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16.11.2020

Ein lockdown im spanischen Sonnenschein unter Palmen.......

ist immer noch besser als ein lockdown im trüben (trübseligen) deutschen Winter. Also haben wir unser Wohnmobil seeklar gemacht und sind Anfang Oktober wieder in Richtung Andalusien aufgebrochen. Nach drei Tagen am Rhein bei Boppard Schiffe gucken 





haben wir uns aufgrund des schlechten Wetters schnurstraks in Richtung Mittelmeer aufgemacht. Über Trier, Luxemburg, Dijon und Clermont Ferrant folgten wir der mautfreien A 75 Richtung Montpellier. Durch verschiedene Nationalparks und über das weltberühmte Viadukt von Millau


erreichten wir nach zwei weiteren Übernachtungen in der Wildnis die französische Mittelmeerküste, die uns mit Sonnenschein empfing. In der Gegend von Leucate fand ich einen einsamen Platz unmittelbar am Wasser. Ok.......ich gebe es zu, der war so einsam, dass ich am nächsten Morgen einige Probleme hatte, unser fast acht Meter langes Schiff wieder auf eine feste Straße zu manövrieren.


                                                                                                                                             

Alleine das Umdrehen auf diesem Sandweg hat mir alles abverlangt. Aber......dank Hinterradantrieb und Zwillingsreifen ist es mir dann gelungen......puhhh Glück gehabt.  

Weiter ging unsere Fahrt entlang der wildromantischen Küstenstraße über Banyul- sur -Mer zu meinem Lieblingsübernachtungsplatz auf einer Klippe hoch über dem Meer.  




Aber bei strahlendem Sonnenschein wehte ein kräftiger Tramontana (Mittelmeerwind) mit Stärke acht - neun, dass man sich dort oben auf dem Felsen kaum auf den Beinen halten konnte. Damit Ingrid bei dem doch ziemlich stark schwankenden Womo nicht seekrank wurde, fuhr ich weiter und wir suchten uns für die nächste Nacht ein windgeschützteres Plätzchen.

Eigentlich war mein Plan entlang der Pyrenäen nach Biarritz und von dort der Costa Verde (Grüne Küste) folgend in den äußersten Nordwesten Spanien zu fahren. Dann sollte es weiter über die portugiesische Atlantikküste, die Algarve und Gibraltar gehen, um im November unser Winterlager bei Almeria aufzuschlagen. Aber.......die Großwetterlage am Atlantik war so miserabel, dass ich mich kurzerhand entschloss, doch wieder, wie fast in jedem Jahr, Kurs über die Mittelmeerroute nach Süden zu nehmen. Hier erwartete uns mit 25° Luft und 22° Wassertemperatur noch sommerliches Badewetter, und blieben wir eine weitere Nacht direkt am Strand am Cabo del Gata, bevor wir unseren Campingplatz "Mar Azul" in Balerma ansteuerten.



Vorher noch schnell in El Ejido zum Lidl, den Kühlschrank auffüllen und die Zutaten für die Paella besorgen, die ich mir in Spanien öfter mal gönne.




Das mit der Zweisamkeit, sechs Monate auf 18 m², hat leider nicht so geklappt, wie geplant........deshalb werde ich den nächsten Winter wohl wieder alleine in Andalusien verbringen.......gebucht habe ich bereits.

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