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03.03.2014

Wie der Esel zu seiner weißen Schnauze kam und ein marokkanischer Eselswitz

Viele Fabeln der Saharabewohner ranken sich um den Esel. So auch folgende Geschichte:
Es ist das Schicksal der Esel, ihr ganzes Leben schlecht behandelt zu werden und man sagt sogar, dass der Allmächtige sie nur erschaffen hat, damit sie schlecht behandelt werden können.
So hoffen die Tiere darauf, dass sie wenigstens nach ihrem Tode etwas Ruhe finden.
Eines Tages hatte der Allmächtige Mitleid mit dem Esel und sagte sich "Es reicht, ich werde ihn ins Paradies hereinlassen"
Der Esel freute sich sehr dass er sich nun endlich ausruhen könnte. Als er am Paradis ankam, öffnete man ihm das Tor damit er eintreten könne.
Vorsichtig steckte er seine Schnauze vor und als er gerade eintreten wollte, nahm er eine Gruppe spielender Kinder wahr.
Entsetzt zuckte er zurück und rief  "Die Kinder, die mich schon auf der Erde quälten, sind auch hier im Paradies, dann bleibe ich nicht, dann gehe ich lieber wieder zurück"
Das Licht des Paradieses hatte aber inzwischen seine Schnauze erhellt. Seit diesem Tage haben alle Esel eine weiße Schnauze.















Der Bauer geht zum Markt
Ein Bauer macht sich mit fünf Eseln auf den Weg zum Markt, um sie da zu verkaufen. Als er müde wird, reitet er auf einem Esel und zählt zwischendurch die Esel. "1,2,3,4 ...he, da fehlt ja einer!" Er steigt ab und schaut sich um. "1,2,3,4,5 ... oh, gut, sind noch alle da. Er steigt wieder auf und zählt nach einer Weile wieder "1,2,3,4... Mist, wo ist der fünfte?" Er steigt ab und zählt nun wieder fünf. Er seufzt, "Na gut, dann lauf ich lieber und habe fünf."

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